Zahl der Start-ups wächst

Im vergangenen Jahr sind 16 Prozent mehr Start-up-Unternehmen als noch im Jahr zuvor gegründet worden. Das vermeldet die KfW Förderbank.

Im Jahr 2017 gab es rund 108.000 Start-Gründer mit 60.000 jungen Unternehmen. Ein Jahr zuvor hatte diese Zahl noch bei 93.000 Gründern mit 54.000 Start-ups gelegen. Dies entspricht einem Zuwachs von rund 16 Prozent. Als Start-ups definiert KfW Research innovations- oder wachstumsorientierte junge Unternehmen, die aufgrund dieses Profils von besonderem volkswirtschaftlichem Interesse sind.

Kleiner, aber ebenfalls gestiegen, ist die Zahl der Start-up-Gründer im engeren Sinn, das heißt diejenigen, die sowohl innovations- als auch wachstumsorientiert sind: 29.000 solcher Gründer mit 12.500 Unternehmen gab es im Jahr 2017, im Jahr 2016 waren es noch 19.000 Gründer mit 9.000 Unternehmen. Dies zeigt der erstmals vorgelegte KfW-Start-up-Report auf Basis des KfW-Gründungsmonitors.

Start-up-Gründer sind jünger

Start-up-Gründer sind im Durchschnitt drei bis fünf Jahre jünger als andere Jungunternehmer. Dennoch liegt ihr Durchschnittsalter bei Mitte/Ende 30. Während der Anteil der Gründer unter 30 Jahre größer ist als bei anderen Jungunternehmern, sind über 50-jährige Gründer genauso häufig vertreten.

Das dominierende Motiv von Start-up-Gründern ist das Ausnutzen einer Geschäftsidee. Der Anteil solcher „Chancengründer“ liegt bei 84 Prozent und damit weit über demjenigen anderer Jungunternehmer (49 Prozent). Zudem sind Start-up-Gründer häufiger Männer. Der bei Existenzgründungen ohnehin kleinere Anteil von Frauen (2017: 37 Prozent) schrumpft bei Start-up-Gründern deutlich auf 10 bis 20 Prozent.

(KfW / STB Web)

Artikel vom 05.12.2018

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